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 Das Jiddische ist aus dem Deutschen hervorgegangen und war noch um 1940 Muttersprache von schätzungsweise zehn Millionen Menschen. Nach dem Holocaust nur noch in der Sowjetunion und in den Vereinigten Staaten von Amerika gesprochen, ist unbekannt, wieviele Menschen heute Jiddisch beherrschen. Allerdings hat sich in den letzten Jahren auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebes wieder ein reges Interesse an dieser Sprache entwickelt.
Jiddisch wird mit hebräischen Buchstaben geschrieben, ist aber eine germanische Sprache, die zudem aus anderen Sprachen Elemente und grammatische Strukturen übernommen hat. Im heutigen Jiddisch lassen sich daher viele semitische (hebräische und aramäische), slawische und weitere Einflüsse nachweisen.
Zielgruppe:
Studenten der Jiddistik und älteren Germanistik.
Lernziele:
Teilnahme an Seminaren zur jiddischen Literatur- und Sprachwissenschaft, eigene Lektüre und Forschung.
Konzeption:
Nach einer kurzen Einführung in die hebräische Schrift wird in den 18 Lektionen die Standardsprache des Jiddischen, die sogenannte klal-shprakh, vermittelt. Orthographie und Transkription folgen den Rechtschreibnormen des YIVO Institute for Jewish Research (New York).
Die Lektionen sind jeweils in mehrere Lektüre- und Grammatikabschnitte unterteilt, denen sich Vokabellisten anschließen.
Die Texte (Lieder, Briefe, Prosatexte) bieten eine repräsentative Darstellung jiddischer Kultur. Gesprächsteile, Erläuterungen zu idiomatischen Ausdrücken sowie Übungen treten ergänzend hinzu.
Ein Schlüssel zu den Übungen sowie ein umfangreiches Glossar runden das Lehrbuch ab.
Buske Verlag, 2002, 466 S.
49,00 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-87548-249-2

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