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Band II erklärt die Lebenswirklichkeit kleinerer Kinder mit Gebärden, wobei auch jede/r Erwachsene von diesem Wortschatz profitieren kann (Gegenstände im Haus, näheres Umfeld, Gefühle, Tiere, Jahreszeiten, etc.)
Die Gebärdenbücher, Band II - IV sind für alle Altersgruppen anwendbar, aber befassen sich schwerpunktmäßig nach Kriterien, wie unten beschrieben. Die Trennung ist nicht eindeutig zu vollziehen, da die Begriffe in Band II z.B. auch von Erwachsenen gebärdet werden, ebenso wie die Gegensätze in Band III. Band IV ist nicht schwerer als die anderen Bände, beinhaltet allerdings die theoretischsten Begriffe, die ein Kleinkind natürlich noch nicht verstehen würde.
Alle Bücher sind, genau wie Band I, einfach aufgebaut und orientieren sich an Themengebieten, sind also leicht zu erlernen. Alle Begriffe haben wieder eine Zeichnung, ein Foto, das GebärdenSchriftsymbol mit Mundbildern und der Mundbildschrift von Stefan Wöhrmann, die Sie auf dieser Seite als Übersichtstafel auch downloaden können. Gebärdensprache macht Spaß! In diesem Sinne viel Erfolg!
Die Autorin
Birgit Jacobsen ist Diplom-Sozialpädagogin und erlernte die Gebärdensprache als Erzieherin in einer Einrichtung für die berufliche Erstausbildung von jungen Menschen mit Behinderung, speziell mit Hörschädigung.
Seit 1998 arbeitet sie am Institut für Deutsche Gebärdensprache in Hamburg, wo sie auch den Studienzweig Diplom-Gebärdensprachdolmetschen absolviert.
Pressestimmen
"Wer Spaß an schönen Büchern hat, macht am besten selber welche. Und wer dazu noch Spaß an Gebärden hat, macht ein Gebärdenbuch. Dieses Rezept geht nicht immer auf, aber B. Jacobsen hat auf ca. 170 Seiten ein "Kleines 1x1 der Gebärdensprache" zusammengestellt, das sich sehen lassen kann. Ursprünglich als "Handbuch für den Umgang mit hörgeschädigten Menschen in einer Werkstatt für Behinderte" gedacht, ist daraus eine Zusammenstellung von knapp 450 Grundgebärden geworden.
Dahinter steht viel Erfahrung im Umgang mit hörbehinderten Menschen und ein durchdachtes Konzept. Die Gebärden sind in 17 inhaltliche Abschnitte eingeteilt: Zunächst stellt die gehörlose Nicole, die auf den Fotos zu sehen ist, sich vor. Die nächsten sechs Abschnitte orientieren sich am Tagesablauf, vom Aufstehen bis zur Freizeit nach getaner Arbeit. Weiter geht es mit Gefühlen, Natur, Essen und Trinken, Krankheit und Gesundheit usw. Und damit man den Spaß beim Lernen nicht verliert, gibt es zu jeder Gebärde eine comicartige Zeichnung.
Diese sind sehr einfallsreich und zeigen oft sehr deutlich, was gemeint ist. Bei einigen bildhaften Gebärden wurde nicht immer zwangsläufig das gezeichnet, worauf die Gebärde zurückzuführen ist: Der Weihnachtsmann ersetzt den Tannenbaum, das gemalte Ei den Osterhasen. Aber das ist eben künstlerische Freiheit. Der "abwechslungsreiche und lustige Stil" bleibt garantiert, wie B. Jacobsen das in ihrem kurz und bündigen Vorwort erhofft."
(Reiner Konrad, Das Zeichen - Zeitschrift für Sprache und Kultur Gehörloser)
Jacobsen Verlag, 2007, 176 S.
24,50 Euro
Broschiert, m. zahlr. Abb., Fingeralphabet, Spiralbindung
ISBN: 978-3-9809004-6-1
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