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Sprachwelt.de - Sprachen (A-Z) - Elbisch

Wolfgang Krege
Elbisches Wörterbuch. Eldarin parmaqettaron
Quenya and Sindarin. Nach John R. R. Tolkiens Schriften


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"Pedo mellon a minno" "Sprich "Freund" und tritt ein". Alles über Tolkiens Elbensprachen

Ein elbisches Wörterbuch mit einer Grammatik stellt ein Desiderat dar, und es ist unentbehrlich für alle, die ganz in Tolkiens Universum eintauchen wollen.

Nicht erst seit dem Film, in dem die Elben im vertraulichen Gespräch das Eldarin verwenden, sind die Tolkien-Leser fasziniert von den Sprachen, die Tolkien für seine Welt Mittelerde entwickelt hat. Meist sind nur wenige Wörter oder Begriffe überliefert, doch für die beiden Elbensprachen Sindarin und Quenya hat Tolkien Wortlisten zusammengestellt, die die Rekonstruktion einer - wenn auch rudimentären - Grammatik möglich macht.

Leseprobe:
Am Anfang war das Wort. Ein Schöpfungsvorgang wird nachvollzogen, und die Kraft, die die Welt ins Sein hebt, ist Sprache. Aber weder die eigene, das Englische, noch Finnisch, Walisisch, Latein oder Altisländisch, so sehr diese alle dem Schöpfer auch gefallen mögen. Die Welt, die erschaffen wird, braucht ihre eigene Sprache - oder richtiger, mehrere, denn einsprachig wäre sie zu eng. (Nicht alles muß breit ausgeführt sein; es genügt, wenn hier und da ein fremdes Wort aus dem Text hervorblinkt, von dem man weiß, daß es keine Attrappe ist.)
Wohlgemerkt, hier geht es nicht darum, beim Leser die geläufige Bereitschaft zum "literarischen Glauben" zu wecken. Was erzählt wird, ist durchaus unglaublich. Die Fiktion bleibt Fiktion. Aber sie wird vorangetrieben bis in einen Grenzbereich, wo sie die opake, widerständige Form einer Wirklichkeit annimmt.
Daher der nicht bloß literarische Reiz, der von Tolkiens Mittelerde ausgeht, der mächtige Sog, mit dem es viele Leser anzieht. Diese Welt, so fern sie uns ist, fordert zum Eintreten auf. Fremde Worte werden dem Leser zugerufen, und manche lernt er verstehen. Mae govannen! Schon die Kenntnis eines freundlichen Grußwortes ermächtigt zu den ersten Schritten.
Solche Kenntnisse soll dieses Buch vermehren.

Der Autor
Wolfgang Krege, geboren und aufgewachsen in Berlin. Philosophiestudium an der Freien Universität Anfang der 60er Jahre. Lexikonredakteur, Werbetexter, Verlagslektor. Seit 1970 Übersetzer ("Silmarillion ", "Hobbit", Anthony Burgess, Annie Proulx, Amelie Nothomb und viele andere), erste Lektüre des "Herrn der Ringe" 1970, Neuübersetzung des "Herrn der Ringe" 2000.

Pressestimmen


"Sehr detailreich werden nicht nur einzelne Worte der beiden Elbensprachen genannt, sondern es gibt auch eine interessante Einführung in die Grammatik - es könnte ja sein, dass man mal einen Elben trifft."
(Wochenblatt, 26.11.2003)

Klett Cotta Verlag, 2004, 290 S.
12,90 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-608-93185-3



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12.11.2023