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Welche sprachlichen Mittel steuern hörerseitig die erfolgreiche mentale Verarbeitung eines Relativsatzes? - Unter dieser Fragestellung wird die Syntax authentisch belegter Relativsätze des Deutschen und des Arabischen in sprachlich-mentale Teilprozeduren zerlegt, und diese werden in ihrer spezifischen Operativität sowie in ihrem Zusammenwirken beschrieben. Im Ergebnis zeigt sich, dass ein Relativsatz vermittels komplexer mentaler Tätigkeiten an das Bezugsnomen angebunden wird.
Mit einem funktional-pragmatischen Ansatz wird - auch unter Berücksichtigung der traditionellen arabischen Grammatikschreibung - eine neue Theorie des Relativsatzes erarbeitet. Unter Bezug auf funktionalgrammatische und universalgrammatische Problemlösungen wird diese Theorie sprachkontrastiv an zwei typologisch unterschiedlichen Sprachen - Deutsch und Arabisch - erprobt.
Der Autor
Sebastian Eissenhauer, geboren 1963, studierte Deutsche Sprache und Literatur, Allgemeine Sprachwissenschaft und Islamwissenschaft an der Universität Hamburg. Seit drei Jahren ist er als Lektor für Deutsch als Fremd- und Fachsprache an der Alexandria University (Ägypten) tätig. Forschungsschwerpunkte: Grammatik des Deutschen und des Arabischen, Fachsprachen, maschinengestützte Verwaltung umfangreicher Sprachkorpora.
Waxmann, 1999, 210 S.
25,50 Euro
Broschiert, m. 12 Abb.
ISBN: 978-3-89325-710-2
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